Schnelle Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine – Pankow geht voran
Die Pankower CDU fordert den Senat von Berlin und den Bezirk Pankow auf, schnell und unbürokratisch Unterkünfte für die vor dem von Russland betriebenen Krieg flüchtenden Familien aus der Ukraine zu schaffen. Die Christdemokraten schlagen vor, die im Ortsteil Blankenburg und Prenzlauer Berg derzeit ungenutzten Container schnellstmöglich herzurichten und verteilt aufzustellen, so dass die vor dem Krieg flüchtenden Familien vernünftig unterkommen können. Als mögliche Standorte sieht die CDU den Blankenburger Pflasterweg, die Rennbahnstraße, den Volkspark Prenzlauer Berg, die Michelangelostraße, den Parkplatz am S-Bahnhof Greifswalder Straße, das Gelände am Pankower Tor sowie den Mauerpark.
„Wir haben in Pankow ungenutzte Container und verfügbare Standorte“ so Dirk Stettner, Mitglied des Abgeordnetenhauses und stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion Berlin. „Es ist unsere humanitäre Pflicht, den vor Putins Wahnsinn fliehenden Familien sofort Hilfe und Schutz zu geben. Viele Bürger, Vereinsvertreter und Unternehmer aus Pankow sind in den letzten Stunden auf uns zugekommen und haben signalisiert: Sie stehen bereit, um zu helfen. Wir können nicht davon ausgehen, dass diese schwere Krise bald endet und die Kriegsflüchtlinge wieder in ihre Heimat zurückkehren können. Wir müssen deshalb den Ukrainern, die vor Krieg und Gewalt mit viel Leid flüchten müssen, jetzt schnell eine sichere Bleibe, eine Existenz, Sicherheit und Zuflucht geben - in unser Leben, unsere Gemeinschaft integriert.“
Der Abgeordnete Johannes Kraft ergänzt: „Wir müssen vorbereitet sein und schnell helfen; als Berlins größter Bezirk vorangehen. In ganz Pankow gibt es dafür Standorte. In Blankenburg und im Prenzlauer Berg stehen ungenutzte Container. Diese sollen an geeigneten Standorten angeschlossen und vernünftig ausgerüstet werden. Es sind Frauen und Kinder auf der Flucht vor dem Aggressor Putin. Wir schlagen Standorte vor, die gut erschlossen sind und über die notwendige Infrastruktur verfügen.”
„Das Bezirksamt muss die Hilfe für die Menschen aus der Ukraine zusammen mit dem Berliner Senat jetzt ganz oben auf die Prioritätenliste setzen, egal, wer da formal die Zuständigkeit hat. Wir möchten keine ukrainischen Kinder ohne Unterkunft in Pankow sehen“, fordert die Vorsitzende der Pankower CDU-Fraktion Denise Bittner.